Biografie

Günter Schwarze geb. 08.01.1949 in Bautzen, frühzeitig Klavier, Gesangs- und Orgelunterricht, erlernte nach Schulabschluss zunächst den Beruf eines Orgelbauers (Eule, Bautzen), studierte von 1970 bis 1976 an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden die Fächer Gesang (Karin Mitzscherling), Klavier (Ruth Bodenstein-Hoyme) und Komposition (Fritz Geißler). 1976 Diplom als Komponist. Von 1976 bis 1979 freischaffend in Plauen/Vogtland und Lehrauftrag, von 1979 bis 1984 Lehrer im Hochschuldienst für Berufspraktisches Klavierspiel, seit 1984 im Fach Musiktheorie, 1986 Oberassistent und seit 1993 Professor für Komposition-Musiktheorie am gleichen Institut.

Sein kompositorisches Schaffen erstreckt sich von Liederzyklen bis zur Oper (Tobias Hawk), von Gemeindeliedern (Altirischer Segenswunsch „Mögen sich die Wege“) bis zum Märchenmusical (Prinzessin auf der Erbse) von Kammermusik bis zum Oratorium (Bautzner Psalm und Chorsinfonie zur 1000-Jahrfeier Bautzens oder das Oratorium zur 800-Jahrfeier Dresdens „Das Licht der Steine löscht die Nacht“, beide Oratorien Text Ulrich Grasnick) von einfachen Bläsersätzen bis zur Collage „Leben, Hoffnung, Zukunft“ für Sprecher und Posaunenchöre.

Er ist Vorsitzender der Sächsischen Gesellschaft für Neue Musik und des „Carl Maria von Weber“ - Freundeskreises Dresden - Hosterwitz e.V., der künstlerische Leiter des Bläserkollegiums Dresden und musikalischer Berater für Glas- und Porzellanglockenspiele im Zusammenarbeit mit der Spezialwerkstatt für Turmuhren und Glockenspiele Klaus Ferner; Niederau (z.B. Rathaus Weimar, Zwinger Dresden, Böttchergasse Bremen, Frauenkirche Meißen, Rathaus Gmunden oder das Glasglockenspiel im Stammhaus Dehner, Gartenbaumärkte).